Hausaufgaben- hin und wieder ein leidiges Thema zwischen Eltern und Kind. Wofür braucht sie ein Kind überhaupt?
Engagiertes und sorgfältiges Anfertigen der Hausaufgaben hilft dem Kind zu einer besseren Leistungsentwicklung, Experten der Schulberatung bestätigen: Hausaufgaben sind wichtig, der Lehrstoff soll dabei eingeübt werden. Außerdem sollen sie die Schüler zu eigener Tätigkeit anregen. Im Umkehrschluss heißt das: Alles, was am Nachmittag auf dem Schreibtisch liegt, muss im Unterricht schon erklärt worden sein. Bei den Hausaufgaben geht es nicht darum, neuen Stoff zu erarbeiten, sondern das Erlernte zu üben und Arbeitstechniken zu festigen. Erster wichtiger Hinweis der Schulberater: Klären Sie mit dem Fach- oder Klassenlehrer ab, was er von den Hausaufgaben erwartet - und wie Ihr Kind reagieren soll, wenn es einmal nicht weiterkommt. Eine gute Kooperation mit den Lehrern hilft auch Ihnen: Bitten Sie bei einem Elternabend um Arbeits- oder Lerntechniken, mit denen .Sie lhr Kind unterstützen können.
Der Hausaufgaben-Check - so geht es richtig!
Positive Arbeitsatmosphäre schaffen Ein ruhiger Arbeitsplatz hilft genauso wie Regelmäßigkeit und Anerkennung. Ablenkung sollten Sie fernhalten. Auch Hintergrundmusik stört.
Konzentration und Entspannung im Wechsel
Im Freien toben vor der Arbeit? Warum nicht - sprechen Sie mit Ihrem Kind ab, was es entspannt. Kurze Pausen zwischendurch helfen. Wissenschaftlich nachgewiesen: Video- und Computerspiele verdrängen das Gelernte vom Vormittag. Alles, was emotional sehr aufwühlt, sollte also vor und während der Hausaufgaben unterbleiben.
Zeit einteilen
Wichtig ist ein zeitlicher Rahmen: Das hilft gegen Trödelei. Und ganze Nachmittage oder Nächte zu arbeiten, widerspricht ohnehin der angemessenen Dauer der Hausaufgaben, die in den Schulordnungen eingefordert wird. Im Zweifelsfall: Sprechen Sie mit dem
Klassenlehrer bei Problemen. Beratungslehrer und Schulpsychologen können mit Tipps zum Lernen und Arbeiten unterstützen.
Aufgabenheft nutzen
Selbsttätigkeit heißt auch, dass Kinder lernen, ihre Aufgaben selbst einzuteilen: Das Leichte vor dem Schweren? So ist ein Erfolgserlebnis garantiert, die Motivation wächst. Ein Hausaufgabenheft hilft.
Eigentätigkeit anregen
Sie sollten nicht zum Hilfslehrer werden. Hausaufgaben helfen nur, wenn der Schüler selbst tätig wird. Wenn es einmal nicht weitergeht oder Sie Fehler entdeckt haben, lassen Sie Ihr Kind die Aufgabe noch einmal erklären, regen Sie es zum Nachschlagen an, lassen Sie es Wichtiges in der Aufgabenstellung unterstreichen. Wichtig ist: Der Lernprozess muss die ganze Zeit bei Ihrem Kind bleiben.
Ordnung lernen
Es geht nicht um gestochene Schrift, sondern um das Er, lernen von Strukturierung: Ein sauberes Heft macht Übungen für Proben oder Lernen wieder auffindbar.
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